Türen stellen, gemeinsam mit Fenstern, die komplexesten Objekt-Typen der BIM-Arbeitsweise im Architekturmodell dar. Umfangreiche Vorgaben der Planzeichenverordnungen zur plangrafischen Darstellung nach Maßstab und Phase, eine Vielzahl an nötigen Einstellungsmöglichkeiten zu Geometrie und Einbauart und die Handhabung etwaigen Zubehörs wie z.B. Türdrücken, Rahmenarten usw. machen Türen zu komplexen, informatischen Objekten. Hier unterscheiden sich die unterschiedlichen BIM Programme sehr deutlich in Handhabung und Leistungsfähigkeit.
Dieser Artikel beschreibt die allgemeinen modelliertechnischen Leitlinien zu Türen in den frühen Phasen und endet daher in der Entwurfsphase. Von hier an gliedern sich die weiterführenden Artikel nach Kontruktionsart.
Zusätzlich werden zwei Sonderformen von Türen in eigenen Artikeln beschrieben: Balkontüren und Fassadentüren.
Suchbegriffe: Türen, Revit, Familie, Familientypen, Typ, Türtyp, Öffnung
In dieser Phase werden Türen in der Regel nur abstrakt dargestellt. Sie kann z.B. als einfache Öffnung in den Wänden erstellt werden.
In dieser Phase können die Bauteile als einfache Öffnungen gesetzt werden und müssen noch nicht als Bauteil "Tür" definiert sein.
Für die Modellier-Anleitung siehe Artikel Öffnungen-Durchbrüche-Schlitze
In dieser Phase wird die Tür explizit als Objekt Tür definiert (nicht mehr nur als einfache Öffnung).
Erstellung
Im Reiter Architektur befindet sich der Button zur Erstellung von Türen. Türen sind sogenannte wandbasierende Bauteile. Sie werden üblicherweise im Grundriss platziert.
Türen sind keine Systemfamilien, d.h. etwaige notwendige Adaptionen können über das Bearbeiten der Familie vorgenommen werden.
Abmessungen
Die Parameter 'Abmessungen' definieren die geometrischen Grundmerkmale "Breite" und "Höhe" einer Tür.
Spätestens ab dieser Phase werden die Türen nach ihrer Konstruktionsart unterschieden. In Revit kommen hier sehr unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht. Manche Anwender bevorzugen hier z.B. Tür-Familien, die mehrere Rahmen-Arten abbilden können.
Es wird jedoch dringend empfohlen, Türfamilien nach ihrer Rahmen- bzw. Zargenart zu untergliedern. Dies hat den Hintergrund, dass die Familien dadurch weniger Funktionalitäten aufweisen müssen und somit weniger komplex in der Handhabung (z.B. bei Adaptionen) sind. Zusätzlich haben "einfach" gestaltete Familien den Vorteil einer besseren Performance, was vor allem in großen Projekten zu merkbar mehr Leistung führt.
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