In dieser Phase werden Öffnungen wie Durchbrüche oder Schlitze noch nicht mit 3D-Objekten dargestellt. Viele BIM-Anwender nutzen jedoch Öffnungen in dieser Phase zur reduzierten Darstellung von Türen und Fenstern.
In dieser Phase werden Öffnungen, Durchbrüche und Schlitze noch nicht mit speziellen 3D-Objekten, sondern ggf. lediglich im Grundriss mit Hilfe eines Flächenschemas dargestellt. Die statisch relevanten, vertikalen und horizontalen Durchbrüche für die Haupttrassen der Technischen Gebäudeausstattung (TGA) werden dabei mit Texten angegeben.
Im ergänzenden Artikel Bauangaben bzw. Schlitz- und Durchbruchsplanung finden sich zusätzliche Informationen zum Umgang mit Durchbrüchen.
In dieser Phase werden Durchbrüche erstmals mit speziell dafür vorgesehenen 3D-Objekten erstellt und um die Informationen der Tragwerksplanung und Technischen Gebäudeausstattung ergänzt.
Plandarstellung Grundriss/Ansicht:
Bodendurchbruch Deckendurchbruch Wanddurchbruch Bodenschlitz
Wandschlitz Deckenschlitz
Aufzugsunterfahrt Pumpensumpf Pumpensumpf mit Umrandung
1) Die erforderlichen Ausschnitte werden mit Öffnungs-Funktionen erstellt:
Befehl: >Architektur >Befehlsgruppe Öffnung >Schacht (in Geschossdecken), >Wand (in Wänden)
Durch Verwendung dieser Befehle kann zwar die Öffnung in einem Bauteil auf sehr einfache Weise erstellt werden, jedoch ist einerseits eine zugehörige, dynamische Beschriftung und andererseits auch eine für diese Bauteile typische Grundriss-Symbolik nicht abrufbar. Aufgrund dieser Tatsache ist letztendlich die zweite Erstell-Methode zu empfehlen:
2) Durchbrüche und Schlitze werden mit speziell dafür vorgesehenen, externen (='ladbaren') Familien erstellt. Diese bestehen im Wesentlichen lediglich aus Abzugskörpern (substanzlose 'Negativ-Körper'), die aus entsprechenden Basisbauteilen wie bspw. Geschossdecken und Wänden die erforderlichen Öffnungen ausschneiden. In so einem Fall spricht man von sogenannten 'Decken-basierten' oder 'Wand-basierten' Bauteilen. Zusätzlich kann in diesen Familien aber auch die entsprechende Grundriss-Symbolik eingebaut werden.
Da in Revit dafür keine explizite Kategorie vorgesehen ist, werden Durchbrüche häufig der Kategorie Allgemeines Modell zugeordnet, die mit dem Befehl >Architektur >Bauteil >Bauteil platzieren versetzt werden können.
Die Erstellung solcher Familien sollte mit nachfolgend angeführten Familien-Vorlagendateien durchgeführt werden:
- M_Allgemeines Modell (Geschossdecke): für Boden- und Deckendurchbrüche
- M_Allgemeines Modell (Wand): für Wanddurchbrüche
Für eine weiterführende Anleitung zur Verwendung von Familien dieser Art siehe Revit BOA-Workflow.
In dieser Phase werden Öffnungen, Durchbrüche und Schlitze 'genehmigungstauglich' beschriftet. Das bedeutet, dass alle Öffnungen durch Durchbruchsfamilien ersetzt werden müssen.
Bodendurchbruch Deckendurchbruch
Wanddurchbruch, Wandschlitz
Bodenschlitz, Deckenschlitz
Aufzugsunterfahrt Pumpensumpf Pumpensumpf mit Umrandung
Für die beiden vordergründigen Methoden der Erstellung von Öffnungen, Durchbrüchen und Schlitzen müssen nachfolgend angeführte Umstände berücksichtigt werden:
1) Für die mit den Revit Öffnungs-Funktionen erstellten Öffnungen, Durchbrüche und Schlitze stehen in Revit keine speziellen Beschriftungen zur Verfügung.
2) Für die Beschriftung von Durchbrüchen, die mit Familien der Kategorie Allgemeines Modell erstellt wurden, werden in Revit Allgemeine Modellbeschriftungen verwendet: Beschriftungen für Allgemeine Modelle können aus dem Revit-Content bezogen werden. Neue Beschriftungen können mit der Beschriftungs-Familien-Vorlage >M_Allgemeine Beschriftung (2) (= Beschriftung für die Kategorie Allgemeines Modell) angelegt werden:
Die Familie wird dabei optimalerweise so hergerichtet, dass die erforderlichen Informationen aus den Parametern und Merkmalen der Rohbau-Bestandteile ausgelesen werden können:
Objekte für Durchbrüche/Nischen/Schlitze werden in ihren Objekt-Einstellungen beschriftet. Darüber hinaus ist die Systematik der Beschriftung und Bemaßung immer bauelementbezogen (adaptiv).
Die Beschriftung und Kotierung des Bauelementes sollte immer assoziativ erfolgen. Die Beschreibung zur Vorgehensweise in ARCHICAD findet sich in den entsprechenden Artikeln.
In dieser Phase werden die Bauteile lediglich beschriftet. Für die Erstellung der Bauteile siehe die Informationen in diesem Artikel unter >Entwurf >Anleitung.
In dieser Phase werden (abgesehen von etwaigen geometrischen Adaptionen an die Bedürfnisse aus TGA und Architektur) keine weiteren Maßnahmen für Öffnungen, Durchbrüche und Schlitze getroffen.
Revit Content
Die mit dem Fenster-Werkzeug erstellten Durchbrüche und Leeren Öffnungen können auch zentral über die Modelldarstellung gesteuert werden.
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