In Hybridmodellen werden Rohbauelemente wie z.B. Rohdecken separat modelliert, sämtliche sonstigen Aufbauten aber in mehrschichtigen Pakten, z.B. ein Fußbodenaufbau.
Die Hybrid-Modellierweise vereint somit die Vor- und Nachteile aus Einzel- und Mehrschichtarbeitsweise: Tragende Elemente können leicht isoliert werden und bilden so eine gute Datengrundlage für statische Berechnungen oder Schalungs- und Bewehrungsplanung. Im Umkehrschluss sind Hybrid-Modelle problematisch für die Zusammenarbeit mit Bauphysik und TGA – alle hier angewendeten Simulationsprogramme „erwarten“ mehrschichtige Bauteile, Hybrid-Modelle müssen vor der Übergabe aufwendig nachbearbeitet werden.
Pakete wie Fußböden oder Dachaufbauten lassen sich zentral verwalten und auswerten, was Vorteile bei automatisierter Beschriftung, Änderungen und Auswertung bringt.
Suchbegriffe: Mehrschicht, Modellierweise, Modell, Schicht, Verbund, Einzel, Hybrid, Schichtaufbau, Arbeitsweise, Strategie, Teile, Parts, MSB, Dummy
- Normaler Modellieraufwand
- Normaler Änderungsaufwand
- Guter Workflow bei horizontalen Bauteile (z.B. Fußböden raumweise modellieren)
- Erleichterte Auswertung Beschriftung einzelner Typen (z.B. Fußbodenpakete)
- Einfache Datenübergabe an die Tragwerksplanung
- Beschriftung von Aufbau-Typen ist Handarbeit und fehleranfällig
- Problematisch im Bereich von Öffnungen (Durchbrüche, Fenster, Türen)
- Schlechte Auswertbarkeit nach Typen (z.B. wie viel m² Wand Typ AW01?)
- Datenübergaben an bauphysikalische und gebäudetechnische Simulation äußerst problematisch (wo wird z.B. ein U-Wert einer Wand definiert?)