
Ein Wärmedämmverbundsystem, kurz WDVS, dient der außenseitigen Fassadendämmung und besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten. Zum Einen aus dem Dämmkern, welcher üblicherweise mittels Klebemörtel an den Rohbau geklebt und gegebenenfalls zusätzlich verdübelt wird. Weiters aus der Putzschicht, bestehend aus Armierungsputz, Armierungsgewebe und Oberputz.
Die Modellier-Methode für Wärmedämmverbundsysteme richtet sich nach der grundsätzlichen Strategie zum Umgang mit mehrschichtigen Bauteilen. In den meisten Fällen werden WDVS-Fassaden jedoch ab einer bestimmten Phase als von der Rohwand getrennte, mehrschichtige Bauteile modelliert, da dies sowohl Auswertung, Bauablaufplanung als auch Beschriftungen erleichtert. (Man spricht von der Hybrid-Modellierung.)
WärmeDämmVerbundSysteme (WDVS) werden in Revit aus Wänden erstellt.
Diese Wände zählen zu den Ausbauwänden und können somit mehrschichtig sein. Falls erforderlich, können sie auch über mehrere Geschoße geführt werden.
Noch nicht erforderlich
In dieser Phase treten WDVS-Fassaden selten schon als separates Element auf. Im Sinne einer phasengerechten Modellierweise sind sie in dieser Phase noch Teil eines Gesamt-Wandpakets. Dies reduziert den Modellieraufwand und erleichtert Änderungen sowie Variantenuntersuchungen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Artikel Phasengerechte Modellierung und Mehrschichtige-Bauweise.
Noch nicht erforderlich
Auch in dieser Phase treten WDVS-Fassaden selten schon als separates Element auf. Im Sinne einer phasengerechten Modellierweise sind sie in dieser Phase noch Teil eines Gesamt-Wandpakets. Dies reduziert den Modellieraufwand und erleichtert Änderungen sowie Variantenuntersuchungen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Artikel Phasengerechte Modellierung und Mehrschichtige-Bauweise.
Spätestens in dieser Phase wird das Bauteil erstellt.
Grafische Darstellung:
Merkmale
In dieser Phase wird das Objekt erstellt. Die benötigten Merkmale entstehen durch die Modellierung und die Materialdefinition des Objekts.
Folgende Merkmale sollten in dieser Phase definiert sein:
- Allgemein: Typ-Bezeichnung, Typen-Markierung, BauteilCode (Typenkommentar)
- Erzeugende: Länge, Breite, Höhe
- Berechnende: Fläche, Volumen
- Simulation: Lage des Bauelementes, Basisebene
- Architektur: Lage des Bauelementes, Bauteilbezug, Geschoß
- Material: Materialität, Materialgüte
Beschriftung
In dieser Phase ist eine Beschriftung des Bauteils noch nicht erforderlich.
Anleitung
Im Template ist bereits ein WDVS-Typ vorhanden. Im Falle einer erforderlichen Anpassung ist der vorhandenen Typ zunächst zu duplizieren. Die Anpassung erfolgt dann wie immer im Duplikat, welches entsprechend umbenannt worden ist. Bei der Typanpassung empfiehlt es sich, die Vorschau zu aktivieren.
Im Kern des Wandaufbaus sollte sich nur die Dämmschicht befinden.
Korrekturen können mit dem Befehl „Nach oben“ bzw. „Nach unten“ vorgenommen werden.
- Nichttragende Wand erstellen:
- Nichttragende Schicht Innenkante wählen:
- WDVS-Wände sind mit der dahinterliegenden Rohbauwand zu verbinden. Damit werden Wandöffnungen der Rohbauwand auf die WDVS-Wand übertragen. (z.B. von Türen und Fenster, etc.)
In dieser Phase wird an dem Bauteil keine alphanumerische Information definiert.
Grafische Darstellung:






Merkmale
Aufbaunummer
Beschriftung
Falls vorhanden, erfolgt in dieser Phase die Beschriftung der Wandaufbauten-Nummer und eventuell der Feuerwiderstandsklasse.
In dieser Phase wird das Bauteil um alle ausschreibungsrelevanten Informationen ergänzt.
Grafische Darstellung:
Plandarstellung Modelldarstellung
Plandarstellung Modelldarstellung
Plandarstellung Modelldarstellung
Merkmale
Kosten: Zuordnung ÖNORM B1801, Zuordnung DIN KVPAPGE, Element-Nr., Zuordnung eBKP-H, Zuordnung BKG, Schalungsfläche, BauteilCode (Typenkommentar)
Beschriftung
In dieser Phase werden keine weiteren Beschriftungen mehr erstellt.
Anleitung
Architektur und AVA sind in der Regel für das Zurverfügungstellen dieser Daten und das Einarbeiten verantwortlich.